Ist es an der Zeit dein Website Baukastensystem hinter dich zu lassen?
Diesen Blogartikel wollte ich schon so lange schreiben, da ich immer wieder Anfragen bekomme, ob ich eine Jimdo oder Wix Website auf WordPress ändern kann und ob sich der Wechsel wirklich lohnen wird.
Hier kommen die Antworten!
Du weißt deine Wix oder Jimdo Seite ist nicht mehr ausreichend für dein Business, du hast bereits alle Möglichkeiten ausgenutzt und du brauchst einfach mehr!
- Vielleicht bist du mit dem Aussehen, Design deiner Website nicht zufrieden
- Du hast immer wieder neue Inhalte eingefügt, nun ist deine Website nicht mehr Einheitlich und wirkt, wie ein Labyrinth
- Du brauchst neue Funktionalitäten, die du mit Wix oder Jimdo nicht umsetzen kannst
- Du bekommst kaum Anfragen durch deine Website
- Du fühlst dich bedrückt, wenn du an deine Website denkst
- Du spürst es ist an der Zeit endlich eine professionelle Website zu haben, mit der du 100% zufrieden bist und die du mit Freude deinen Kunden zeigen kannst
Hier ist meine Entscheidungshilfe, ob du von Wix oder Jimdo auf WordPress wechseln solltest
Die Ähnlichkeiten:
# 1
CMS Systeme ohne Kodierung
Alle drei Plattforme sind Content Management Systeme (CMS), also du kannst sie ohne Programmierer oder Kodierungskenntnisse nutzen. Der Einstieg ist relativ leicht und du kannst (vereinfacht gesagt) deine Inhalte und Änderungen mit Copy Paste, Drag and Drop einfügen.
# 2
Umfangreiche, sehr individuelle Projekte sind nicht umsetzbar
Um einen möglichen Nachteil aller CMS Systeme zu erwähnen: wenn du ganz individuelle Wünsche hast, die keiner sonst nutzt oder erfunden hat, wirst du eine voll- oder teilprogrammierte Seite nicht umgehen können.
Was in den meisten Fällen vorkommt: du kannst auch nur eine Funktion programmieren lassen (wie einen Buchungsformular mit komplexen Preisen oder ein Berechnungstool für die Menge der zu bestellenden Produkte – einige Beispiele von meinen Kunden) und die restliche Website mit einem CMS umsetzen.
So nutzt du die Vorteile beider Welten.
# 3
Separate Mobile Bearbeitung bei Wix und WordPress – bei Jimdo jedoch nicht
Deine Website muss vor allem am Handy einwandfrei funktionieren und ansprechend aussehen, denn die Mehrheit deiner Websitebesucher kommen über mobile Geräte.
Es ist ganz wichtig, deine Website unabhängig von deiner Desktop Version bearbeiten zu können. Nur so kannst du am Handy genau das Aussehen erstellen, das du benötigst. Du kannst Bilder tauschen, die Reihenfolge von Blöcken ändern, einfach ein viel besseres mobiles Erlebnis bieten.
Bei Jimdo geht das leider nicht und deine Handy Ansicht wird automatisch erstellt. Bei WordPress und Wix hast du die Möglichkeit eine separate Handyansicht zu bearbeiten (die anhand der Desktop Version erstellt wird)
# 4
Templates
Templates sind Designvorlagen für deine Website, wo du „nur“ die Texte und die Fotos austauschen musst, um eine funktionsfähige Website zu erhalten.
Du kannst so ein Template für Jimdo, Wix und WordPress kaufen und diese für die Erstellung deiner Website nutzen.
Du musst nur aufpassen, dass diese miteinander nicht kompatibel sind (also musst du für ein WordPress Seite ein WordPress Template kaufen) und du durch ein Template eingeschränkt bist.
# 5
WebShop Modul
Bei allen drei Systemen kannst du deinen eigenen Webshop aufbauen und deine physische oder Download Produkte verkaufen. Mit ein wenig Zeitaufwand kannst du einen voll funktionsfähigen Webshop ausbauen und deine Produkte sicher verkaufen.
Beachte bitte, dass diese Plattformen für kleine Webshops geeignet sind, ich würde sie für weniger als 100 Produkte empfehlen, weil du nicht wirklich viele Produkte gleichzeitig bearbeiten kannst.
Die Unterschiede:
# 1
Hosting
Durch das Hosting wird deine Website im Internet verfügbar gemacht. Das ist das Speicherplatz für alle deiner Website Daten, die dann in den Browsern erscheinen werden.
Jimdo und Wix hosten deine Website, für WordPress musst du einen externen Anbieter nehmen. Es ist natürlich vorteilhaft, wenn der Hoster auch dein CMS System zur Verfügung stellt, das macht dich aber gleichzeitig sehr abhängig von einem Anbieter. Einen „Drittanbieter“ als Hoster deiner WordPress Website kannst du leicht tauschen, falls etwas doch nicht geht oder du einen günstigeren Preis entdeckst.
# 2
Domain
Wie beim Hosting kannst du dir deine Domain direkt bei Wix oder Jimdo kaufen und bei WordPress musst du ihn bei einem Drittanbieter kaufen. Hier hast du einen Vorteil mit WordPress, da du deine Domain dort kaufen kannst, wo sie am günstigsten ist. (Ja die gleiche Domain kostet tatsächlich unterschiedlich je nach Anbieter)
# 3
Individuelles Design
Bei Wix und Jimdo musst du dich für eine Vorlage entscheiden und musst bei diesem Design bleiben. Es ist nicht einfach ein anderes Aussehen einzustellen, falls dir eine Unterseite oder ein Teil der Seite nicht gefällt. Du musst hier auf viel mehr Kompromisse eingehen.
Bei WordPress empfehle ich dir den Paigebuilder Elementor. Damit hast du endlose Möglichkeiten dein Design ganz individuell anzupassen. Du musst dich für kein Template entscheiden und kannst dein Design ganz frei erstellen und ändern.
# 4
Blog
WordPress wurde ursprünglich zum Bloggen geschaffen und seine Blogmöglichkeiten sind wirklich die Besten auf dem Markt.
Wenn du einen Blog führen möchtest, um deine Expertise auszubauen und deine organische Reichweite zu erhöhen kann ich dir wirklich nur WordPress empfehlen.
# 5
Integration von Drittanbieter
Das ist ein ganz wesentlicher Punkt, wenn du auch Online Marketing Tätigkeiten ausüben möchtest. Bei WordPress kannst du ohne Code dein Facebook Pixel einfügen, Google Analytics einbinden, dein Newslettertool einfügen, Cookie Einstellungen verwalten. Bei Jimdo musst du diese Dienste von Jimdo einbinden lassen und Wix bemüht sich sehr, ähnliche Lösungen, wie WordPress anzubieten.
# 6
Skalierbarkeit
Deine WordPress Website kann mit deinem Business wachsen. Du kannst Landing Pages, Sales Pages, einen Webshop und sogar deinen Online Kurs Bereich innerhalb deiner Website einrichten, ohne den Anbieter oder den Domainnamen wechseln zu müssen. Hier ist für alles Platz, das dich und dein Business wachsen lässt ohne auf Kompromisse eingehen zu müssen. Wenn du dich bereits einmal eingelernt hast, kannst du alle deiner Ideen umsetzen.
Wix und Jimdo ist eher für kleinere Unternehmen geeignet mit fixen Angeboten, die eine einfache Website haben wollen ohne laufende Änderungen der Websiteinhalte.
# 7
Die SEO Möglichkeiten
WordPress verfügt über die besten SEO Möglichkeiten von allen Plattformen, ohne Zweifel. Bereits mit der kostenlosen Version des SEO Yoast PlugIns kannst du so Vieles einstellen, das dich in der Google Suche voranbringt.
Du kannst ganz genau angeben, für welche Suchbegriffe du gefunden werden möchtest, welchen Titel und Meta Tag Google in der Trefferliste anzeigen soll und das PlugIn gibt dir auch noch zusätzliche Tipps auf jeder Unterseite, was du ändern musst, um voranzukommen und organisch gefunden zu werden.
# 8
Die Kosten
WordPress ist grundsätzlich kostenlos, einen einfachen Blog kannst du z.B. ganz kostenlos einrichten und betreiben. Eine kleine Website mit eigenem Domain und Speicherplatz kannst du jährlich für 10-30€ betreiben.
Bei Wix und Jimdo hast du bereits hohe Grundkosten auch schon für die Bereitstellung des Systems, die sich Jahr zu Jahr leicht auf vierstellig aufsummieren können.
# 9
Die Handhabung
Da du bei Wix und Jimdo weniger Gestaltungsmöglichkeiten und Optionen hast, ist die Handhabung dieser Plattformen einfacher. Du musst nur die Schritte gehen, die dir gezeigt werden, ohne zu viel alleine einstellen zu müssen.
Ich kann dir diese Systeme nur für einfache Website empfehlen, die nicht so viele Funktionalitäten haben sollen, wie ein einfaches Portfolio, eine „Online Visitenkarte“ oder ein Onepager wo du eine einzige Leistung vorstellst. Denn die einfache Handhabung ist auch ein Nachteil, weil du deine Ideen nicht grenzenlos umsetzen kannst.
Sei auf den ersten Blick professionell und beeindruckend mit deiner Website!
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Zusammenfassung der Ähnlichkeiten und Unterschiede:
Wie du siehst, haben alle drei Systeme ihre Vor- und Nachteile. Da die Nachfrage nach Websites Jahr zu Jahr wächst, wird es genügend Platz für alle drei Plattformen in der Zukunft geben, falls sie sich weiterhin so dynamisch entwickeln, wie sie jetzt tun. Bei WordPress ist das keine Frage, denn dieses System ist der klare Marktführer und ein riesen Team an Entwickler steht hinter ihm.
Hier sind nochmal kurz die Vorteile von WordPress gegenüber Jimdo oder Wix zusammengefasst:
- Unendliche Möglichkeiten dein Business zu erweitern: Webshop, Online Kursbereich, Mitgliederbereich, passwortgesicherte Inhalte, Salespages, Landingpages etc.
- Einfache Integration von Drittanbieter, wie Pixels, Newsletter Tools etc.
- Individuelles Design leicht umsetzbar, musst dich nicht auf den Baukasten Regeln halten
- Unendliche Video Tutorials, FB Gruppen, Tipps und Tricks für die Gestaltung
- Keine oder geringe Kosten des Systems
- Benutzerfreundliche, individuelle Handyoptimierung
Wichtig bei einem Wechsel zu wissen
Beachte bitte: du kannst deine bestehenden Inhalte von Wix oder Jimdo nicht einfach durch Copy Paste oder Download, Upload auf WordPress laden. Das möchte ich nur deswegen erwähnen, weil ich dies bereits mehrmals gefragt wurde. Mit WordPress hast du viel bessere Designmöglichkeiten, die du nutzen solltest, um gleich deiner Website einen ordentlichen Upgrade zu verpassen.
Hier kommen die Schritte, wie du am besten deine Wix oder Jimdo Seite hinter dich lässt, ohne für eine gewisse Zeit ohne Website zu bleiben. Du kannst deine bestehende Website behalten und nebenbei deine WordPress Website aufbauen und „einfach“ nach der Fertigstellung die zwei Seiten austauschen (also dass dein Domain auf die neue WordPress Website zeigt und nicht mehr auf die alte Wix oder Jimdo Seite).
Die Schritte um deine Website von Wix oder Jimdo auf WordPress zu wechseln:
- Lasse deine bestehende Website online. Du brauchst diese nicht runterzunehmen, um die Bau deiner neuen Website zu starten! Das ist echt super für deine Erreichbarkeit
- Prüfe, ob du bereits deinen eigenen Domainnamen hast (also deindomain.at/de ohne das Wort wix oder jimdo in der Name)
- Falls du noch keinen Domain hast, registriere deinen Wunschdomain bei dem Hosting Anbieter deiner Wahl, so hast du gleich dein eigenes Webspace und deinen Domain.
- Falls du bereits deinen eigenen Domain hast, den du behalten möchtest, lass dir von Wix oder Jimdo einen Subdomain erstellen und transferiere diesen zu deinem Hostinganbieter deiner Wahl
- Bei den meisten Hostinganbieter kannst du WordPress einfach installieren
- Stelle deine Website als erstes ins Wartungsmodus und verbiete Suchmaschinen deine Website zu crawlen
- Hole dir die wichtigsten PlugIns
- Wechsle das Theme deiner Website zu Hello Elementor
- Lade dir Elementor as PlugIn runter und aktiviere ihn
- Jetzt kannst du mit dem Design anfangen
- Richte deine Pixels ein, vergiss nicht eine DSGVO konforme Cookie Banner einzurichten
- Wenn du fertig bist, schalte den Wartungsmodus aus und lasse Suchmaschinen zu
- Kündige deine Wix oder Jimdo Mitgliedschaft
- Feiere deine neue Website, lasse alle wissen, dass du ab sofort eine neue Website hast
- Genieße die neuen Möglichkeiten, die dir WordPress bietet
Das ist der grobe Plan, ohne zu sehr in die Details einzugehen, da diese weit hinaus zu umfangreich für einen Blogpost wären.
Konnte ich dich überzeugen auf WordPress zu wechseln und all die Vorteile dieser Plattform zu nutzen?
Falls ja leg einfach los und habe endlich die professionelle Website, die du schon immer haben wolltest und was dein Business auch verdient!
Wenn du mit deiner Wix oder Jimdo Seite nicht zufrieden bist, gibt es keinen Grund bei diesen Anbieter zu bleiben. WordPress öffnet dir eine ganz neue Welt, die dich und dein Business voranbringt!
Möchtest du deine Zeit deinem Business widmen, ohne dich um die Technik und um das Design kümmern zu müssen? Gib diese Aufgabe in sichere Hände, lass deine Website von einem Profi erledigen. So kannst du einen riesen Last von deinen Schultern nehmen und sicher sein, dass du eine voll funktionsfähige Website bekommst, die du lieben wirst.
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